Junkerdalen

Den  Junkerdalen Nationalpark hatten wir auf einer Straßenkarte entdeckt. Irgendwo fanden wir dann noch die Notiz über einen herrlichen Campingplatz auf der Verbindungsstraße 77 (Silvervägen) von der E6 nach Schweden.

Ursache genug um dort eine Etappe zu planen. Die Tatsachen sollten uns jedoch schnell auf den Boden der norwegischen Dauercampingplätze zurückholen.

Weder der Platz am Junkerdalen Turistcenter noch die Plätze an der E6 oder der abseits der Rv 77 etwas näher an der schwedischen Grenze sind idyllische Orte, um den Anker zu werfen. Es wimmelt von leerstehenden Wohnwagen, die auf den Winter warten, damit ihre Besitzer ungestört ihre Snowscooter über das Hochplateau im Westen jagen können.

Verpflegung gibt's in Saltdal an der Tankstelle (übrigens auch manchmal Dinge die nicht in der Auslage sind, man braucht bloß zu fragen...)

Nichtsdestoweniger ist Junkerdalen einen Stopp von ein paar Tagen durchaus wert.

Tageswanderungen von Skaiti zum Skaitiaksla (941 m) etwa, oder gleich vom Junkerdalen Touristcenter an der gegenüberliegenden Straßenseite richtung Lønsdal, dann ab 610 Höhenmetern Richtung Nordwesten zur Anhöhe 846 m mit toller Aussicht über die E6 in die gegenüberliegenden Berge und den Solvåg.

Sehr lohnend von Saltdal der E6 etwas nach Süden folgen und von einem der Parkplätze dem rotmarkierten Wanderweg Richtung Ruovdivarri folgen, in der Höhe des Sørfjellet den Bach queren um auf den Semskfjellet (1362 m) zu erwandern. Herrliche Aussicht!

Oder aber auf der schwedischen Seite des Sivervägen vom Parkplatz des Guoletisjävrre hinauf zum Själbmatjåhkkå (1029 m)