Anfang Oktober ist der Zustieg vom Julier schon oft etwas verschneit, der Abstieg von der Fuorcla d’Agnel könnte vereist sein. Als Alternativer bietet sich die Wanderung von Spinas zu Jenatschhütte an. Anreise mit der RhB Bahn – die Waldstrasse nach Spinas darf ohne spezielle Genehmigung nicht befahren werden.
Gleich am Bahnhof an der Südseite des Albula-Tunnel steht das Spinas-Hotel mit 12 Zimmern, einem guten Restaurant und einer Terrasse, zur Stärkung vor dem Aufstieg, oder zum Löschen des großen Durtses nach dem Abstieg.
Entlang des Bever geht’s durch ein Lärchenwäldchen, die sich heute schon teils in ihr orangefarbenes Herbstkleid gekleidet haben.
Piz Bever
Noch sieht man die Jenatschhütte nicht, aber weit kann es nicht mehr sein: Da weht ja schon die Fahne vor der Chamanna
Angekommen! Ein Blick zurück ins Tal auf den Piz Bever und links daneben der Piz Suvretta
Früh morgens, noch vor dem Frühstück, scheint die Sonne auf den namenlosen Gipfel. Vor diesem und hinter dem im Schatten liegenden Hüttenhaufen kam die Gletscherzunge des Piz Calderas hervor und wälzte sich Ende des XIX. Jahrhunderts noch fast bis zum Standpunkt der Jenatschhütte.
Eines von drei jungen Murmeltieren schaut neugierig den Wanderern zu. Recht schmächtig sind die noch Ende der ersten Oktoberwoche… Die älteren, wohl genährten Munggs sind wohl alle schon im Winterschlaf.