Auf dem Weg zur Fuorcla Zadrell geht es von Lavin teils entlang des Bachs Lavinuoz. Dieser wird gespeist von den Gletscher Vadret da Las Maisas und Vadret Tiatscha und fließt talwärts Richtung Lavin.
Die nahezu senkrechten Wände des Schwarzkopf, Verstanclahorn und Tiatscha scheinen, wenn man von Lavin heraufkommt, das Tal komplett zu verschließen. Hinter der unbewachten Chamanna Marangun zweigt allerdings links ein markierter Pfad ab, der recht steil über alte Gletschermoräne zur Fuorcla Zadrell auf 2751 m führt. Beim Abstieg gelangt man dann zur Vernala Hütte und weiter abwärts zum Berghaus Vereina.
Das ist sicherlich nichts für Wanderer, die sich nur ungerne über die groben, kunterbunt übereinanderliegenden Steinblöcke einen Weg von einem rotweißen Zeichen zum nächsten suchen möchten.


Bei perfektem Wanderwetter spiegeln sich Piz Fliana und Piz Buin…
Bei perfektem Wanderwetter spiegeln sich Piz Fliana und ganz rechts Piz Buin
Überlaufene Alpen? Selbst eine knappe Stunde von der Chamonna Tuoi hat man hier seine Ruhe. Mindestens eine Stunde für die Mittagspause… und doch sahen wir nur 8 Wanderer …


Weitere Bilder aus dem Engadin

Mit dem Sessellift von Ftan geht’s durch den Nebel. Auch als wir in Prui vom Lift stiegen, sah das Wetter noch bei weitem nicht so, wie man uns unten an der Kasse versichert hatte… Aber allmählich verschwand der Nebel dann doch um uns einen schönen Tag zu bescheren…
Bergbahnen Ftan oder Scuol
Nicht nur der Sessellift Ftan-Prui, auch die Bergbahn Scuol-Motta Naluns erlaubt einige Höhenmeter zu sparen.




Von S-charl zur Fuorcla Sesvenna

Von Scuol aus erreicht man auf einer schmalen, aber eindrucksvollen Straße S-charl, eine nur wenige Häuser umfassende Siedlung.
Die Herbstzeitlosen zeigen klar: Der Sommer ist vorbei!
Ein Parkplatz mit Ticketautomomat am Dorfeingang ist Startpunkt der Wanderung.

Zuerst auf breitem Fahrweg steigt es gemächlich bergan dur das Val Sesvenna. Vorbei an der Alp Sesvenna kommt man unterhalb des Piz Cristinas und Piz Cornet an steilen Felswänden vorbei. Am Talende wird’s dann steiler. Eine Stue von etwa 150 m über Geröll und Schotter ist zu überwinden, bevor sich vom Grat die Sicht auf den Piz Sesvenna und einen kleinen türkisfarbenen See anbietet.

Etwas weiter ist der Ausblick auf den Gletscher Sesvenna, und von links nach rechts, Muntpitschen 3161 m, Cima Valdassa , 3049 m und Piz Sesvenna, 3204 m

An der Fuorcla Sesvenna, 2818 m, die auch die Grenze zu Italien ist zeigt sich ein neues Panorama mit dem Föllakopf 2890 m. Der Weg zeigt dann weiter nach unter zur Sesvennahütte.


Von der Fuorcla Sesvenna führt ein markierter Wanderpfad ohne große Mühe hinaiuf zum Schadler, 2948 m, mit schöner Aussicht zum Piz Rims und Piz Cristanas.