Die Plitvicer Seen sind eine der Hauptattraktionen Kroatiens, und das nicht nur seid der Winnetou-Verfilmung und der Berühmtheit, die der Silbersee – mit oder ohne Schatz – damals bei den Filmbesuchern anregte.
Ein verregnetes Frühjahr 2023, in sonst so sonnenreichen Gegenden wie Toskana und Adriaküste, war sicher nicht die beste Voraussetzung für einen Besuch an den Plitvicer Seen. Zum Glück war der Wettergott diesmal bei guter Laune und am Tag nach unserer Anreise war doch tatsächlich ganz annehmbares Wetter angesagt.
Ungeachtet dessen war es allerdings keine Fehlentscheidung gleich zur Öffnungszeit um 8:00 Uhr am Eingang des Nationalparks zu sein. Denn dann kann man noch recht ungestört fotografieren. Nach 10:00 Uhr wird es schwierig, an den interessantesten Stellen saubere Fotos zu schiessen… Meistens steht man auf Holzstegen und kann das Stativ auch nur auf Holzbohlen aufstellen. Jede Bewegung, jeder Schritt im Umkreis von 100 m erschüttern das Dreibein, die Langzeitaufnahme ist unweigerlich verwackelt… Nach halb elf, elf Uhr bewegen sich Touristenscharen zu zweit nebeneinander im Abstand von 30 cm zum Vordermann und Nachfolgenden an den Wasserfällen vorbei. Da ist es dann ganz vorbei mit dem Fotografieren.
Na ja, hier und da ein annehmbares Bild mit dem Smartphone ist eventuell drin…