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Mungg unterwegs nach Chamanna Jenatsch

Meistens hört man die Murmeltiere, bevor man sie sieht… oder anders formuliert: Der aufrecht gehende Homo Sapiens in seiner farbigen Wanderkleidung ist weitaus sichtbarer in der kargen Gebirgslandschaft als die neugierigen, aber gut getarnten Murmeltiere.
Mehrere schrillen Pfiffe warnen die Artgenossen, dass in ihrem Revier Gefahr im Anzug ist. Ein einzelner Pfiff deutet allerdings, dass die Gefahr imminent ist, z.B. dass ein Adler sich gerade im Sturzflug nähert…

Würden die Murmeltiere ruhig weiterfressen, ohne Alarm zu schlagen, die überwältigende Zahl der Wanderer würde an ihnen vorbeilaufen, ohne sie zu sehen… Adler, Wolf, Fuchs oder Hund liessen sich jedoch wohl nicht so leicht davon abbringen, im Mungg eine leichte Beute zu finden…

Diesen neugierigen Gesellen haben wir – unterwegs zur Jenatschhütte beim Aufstieg von der Julier Pass-Strasse zur Fuorcla d’Agnel gegen 10 Uhr morgens beobachtet…

Übrigens: An warmen Sommertagen halten die Murmeltier während der heissen Mittagszeit Siesta… Zwar sonnen sie sich gerne, aber allzuviel Hitze mögen sie dann doch nicht und bevorzugen ihren schattigen Bau.

Mungg, Muntanella, Marmotte, Murmeltier, Marmot … ganz egal welche Sprache … sie sind mindestens genauso neugierig wie die Wanderer!

Hier gibt’s noch mehr Bilder: Murmeltiere vor der Jenatschhütte

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Thema von Anders Norén