Am 28. September 2021 sah es eigentlich noch nicht nach Herbst aus, als wir die Fuorcla d’Agnel überschritten… obschon, dort oben auf 3000 m windet es ja immer, aber an diesem Mittag fegte eine eisige, aber stramme Bise, T-shirts und Shorts waren eigentlich bereits falsch am Platz.
Doch die Sicht war extrem klar, vom Hang des Piz Traunter Ovas strahlten der Gletschersee des Vadret d’Agnel und der Piz Picuogl in Farben, die ans Surreale grenzten.
Chamanna Jenatsch – Herbst kommt!
Am folgenden Morgen, bei Sonnenaufgang hatte die Landschaft jedoch Winterkleidung angelegt…
Die Chamanna Jenatsch war über Nacht mit einer Spur Neuschnee überzogen worden.
Gezuckert mit ein paar wenigen Zentimetern Schnee oberhalb 2300 m war es dann echt Pulli und wärmere Hosen Zeit.
Gegen Mittag war dann jedoch wieder fast alles Weiss verschwunden, und wir machten uns wieder ab ins Tal, Richtung Spinas.