Faszinierende Felsformationen nördlich von N’Kob erinnern sehr an Death Valley… Mit dem Unterschied: Kaum bekannt, daher weniger Touristen. Wir waren sowohl bei Sonnenaufgang wie bei Sonnenuntergang vor Ort, wanderten um Bab’n Ali herum und waren stets allein.
Die Sage erzählt, der schlankere Fels (südlicher) ist Ali, dieser lebte mit seiner Frau, dem stämmigeren Felsen daneben, zusammen. Die beiden bekamee aber Streit, die Frau verliess ihn und steht jetzt einige hundert Meter entfernt. Die Kinder (die kleineren Felsen daneben) nahm sie mit.
Seither haben die beiden keinen Kontakt mehr. Das Tor (Bab), respektive der Pass zwischen ihnen, ist geschlossen.
Aber nicht nur Bab’n Ali ist eine Wanderung von der Unterkunft entlang der Strasse wert. Auch die Piste, die erst links on der Strasse (von N’Kob kommed) abzweigt, lohnt. Nach ein paar hundert Metern gabelt die Piste: nach links geht’s hinauf zum Ali, man spart ca eine halbe Stunde Wanderzeit ein, nach rechts fährt man auf teils sehr schmaler, schlechter Piste weiter (ein robuster Geländewagen ist sicher nicht falsch) bis zu einer kleinen Schule. Dort lässt man am besten das Auto stehen und wandert weiter. Gute Sicht auf den “Elefanten-Felsen” in einiger Ferne, aber auch auf andere tolle Felsformationen.